Titel: Das Winterweihnachtswunder
Originaltitel: 25 Days 'til Christmas (Aus dem Englischen von Elfriede Peschel)
Autorin: Poppy Alexander
Verlag: Ullstein Taschenbuch
Seitenzahl: 464 Seiten
Preis: 9,99 €
Erscheinungsdatum: 27.09.2019
ISBN: 978-3-548-06080-4
Handlung:
Seit vier Jahren ist Kate Witwe und besonders die Weihnachtszeit wird jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung. Ihrem Sohn Jack zuliebe versucht sie trotzdem, die Zeit mit so viel Freude und Aufmerksamkeiten zu gestalten wie möglich. Ihre neueste Idee: ein Adventskalender, der ihm einige Wünsche erfüllt und so viel Weihnachtsstimmung wie möglich verbreiten soll. Dazu nimmt Kate auch eine unliebsame Aufgabe auf ihrer Arbeit an, um auch ein paar materielle Wünsche zu erfüllen: als Weihnachtselfe verkleidet verkauft die junge Frau Tannenbäume. Und jeden Tag bemerkt sie sowohl morgens, als auch abends einen Mann, der tagtäglich an dem Geschäft vorbeiläuft. Sie denkt, dass er sie nicht beachtet, doch Daniel ist zu schüchtern, um Kate anzusprechen. Bis ihm eine Idee kommt...
Meinung:
Das Cover ist wunderbar weihnachtlich, fast schon etwas kitschig gestaltet. Es gibt viel Glitzer, welches über das gesamte Cover verteilt ist. Besonders bei der roten Schrift des Titels kommt dies richtig gut zur Geltung und verströmt eine weihnachtliche Stimmung. Die Szenerie stellt einen Wald dar, im Hintergrund ein kleines, niedliches Häuschen, im Vordergrund ein Tannenbaum, sowie ein Pärchen. Ich muss sagen, dass ich es schöner gefunden hätte, wenn man die beiden Personen eher von hinten gesehen hätte, anstatt sie relativ klar von der Seite zu erkennen.
Seit vier Jahren ist Kate Witwe und besonders die Weihnachtszeit wird jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung. Ihrem Sohn Jack zuliebe versucht sie trotzdem, die Zeit mit so viel Freude und Aufmerksamkeiten zu gestalten wie möglich. Ihre neueste Idee: ein Adventskalender, der ihm einige Wünsche erfüllt und so viel Weihnachtsstimmung wie möglich verbreiten soll. Dazu nimmt Kate auch eine unliebsame Aufgabe auf ihrer Arbeit an, um auch ein paar materielle Wünsche zu erfüllen: als Weihnachtselfe verkleidet verkauft die junge Frau Tannenbäume. Und jeden Tag bemerkt sie sowohl morgens, als auch abends einen Mann, der tagtäglich an dem Geschäft vorbeiläuft. Sie denkt, dass er sie nicht beachtet, doch Daniel ist zu schüchtern, um Kate anzusprechen. Bis ihm eine Idee kommt...
Meinung:
Das Cover ist wunderbar weihnachtlich, fast schon etwas kitschig gestaltet. Es gibt viel Glitzer, welches über das gesamte Cover verteilt ist. Besonders bei der roten Schrift des Titels kommt dies richtig gut zur Geltung und verströmt eine weihnachtliche Stimmung. Die Szenerie stellt einen Wald dar, im Hintergrund ein kleines, niedliches Häuschen, im Vordergrund ein Tannenbaum, sowie ein Pärchen. Ich muss sagen, dass ich es schöner gefunden hätte, wenn man die beiden Personen eher von hinten gesehen hätte, anstatt sie relativ klar von der Seite zu erkennen.
Als ich meinen Lesemonat September
geschrieben habe, ist mir aufgefallen, dass dies tatsächlich schon
mein vierter Weihnachtsroman dieses Jahr ist. Auf diesen war ich
besonders gespannt. Zum einen kannte ich von der Autorin noch nichts
und wusste absolut nicht, was mich erwarten könnte. Außerdem gibt
es zusätzlich zu dem Titel noch den Zusatz „Ein Adventsroman“.
Einerseits hatte ich einige Ideen dazu, andererseits konnte ich mir
auch nicht wirklich etwas darunter vorstellen. Meine finale Idee war,
dass der Roman in die Adventswochen unterteilt wird. Ich war also
wirklich gespannt auf das Buch, auch um zu sehen, ob meine Idee
stimmen könnte.
Ich war nicht immer ganz zufrieden mit
der Schreibweise. Vor allem am Anfang habe ich mich damit ziemlich
schwer getan. Einige Seiten lang gibt es Schachtelsätze, die einige
Informationen erhalten. Hier war es bei mir tatsächlich der Fall,
dass ich irgendwann nicht mehr wusste, was am Anfang des Satzes
erwähnt wurde. Irgendwann wurden die Sätze kürzer und kompakter,
was meinem Lesefluss zugute kam. Mir war es daraufhin möglich, in
die Handlung einzutauchen und das Buch innerhalb von kurzer Zeit
auszulesen.
Durchweg wurde die Sprache locker
gehalten. Es wurde eine einfache Sprache genutzt, die ein schnelles
Lesen ermöglicht. Mit leicht verständlichen Worten wurden gekonnt
Stimmungen niedergeschrieben, die teilweise auch auf den Leser
übertragen werden können. Mir fiel dies vor allem bei den
Beschreibungen und Szenen von Kate´s Wohnung auf. Diese wirkte
durchweg kalt und nicht einladend, verströmte genau die Atmosphäre,
mit der Poppy Alexander sie beschrieben hat.
Ich hatte ja schon geäußert, was
meine Vermutungen bezüglich des Titelzusatzes „Ein Adventsroman“
sind. Es werden ziemlich detailiert die letzten 25 Tage vor
Weihnachten beschrieben. Wenn ich mich nicht täusche, erhält jeder
Tag eine paar Seiten und in diesen erhält man Informationen über
den Alltag von Kate und Daniel.
Die Handlung wird aus zwei Sichtwinkeln
beschrieben. In einigen Kapiteln wird sich etwas mehr auf Daniel
konzentriert, doch hauptsächlich gibt es Informationen aus Kate's
Leben. Dabei lernt man ihren Charakter richtig gut kennen, oft gibt
es auch Einblicke in ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Ich glaube auch
dadurch war es mir möglich, sie als einen sympathischen Charakter
wahrzunehmen. Gleichzeitig hat sich in manchen Momenten auch gezeigt,
dass Kate noch ganz schön an der Vergangenheit hängt und nicht dazu
bereit ist, diese hinter sich zu lassen.
Für mich war Kate eine angenehme
Hauptprotagonistin. Sie wird sehr sympathisch und bodenständig
dargestellt, außerdem tritt sie als freundlicher, etwas schüchterner
und lebendiger Mensch auf. An vielen Stellen konnte ich mit ihr
mitfiebern, mich mit ihr freuen, aber auch mit ihr mitleiden. Ab und
an hat es mich etwas gestört, dass Kate ihre Situation einfach als
gegeben annimmt. Sie strebt zwar nach einem besseren Leben und hat
Wünsche und Träume, unternimmt aber nur wenig, um diese auch zu
erreichen und sich zu erfüllen. Sie bleibt in einem Job hängen, der
sie nicht erfüllt und wo sie kaum etwas verdient. Dementsprechend
kann sich Kate auch keine bessere Wohnung leisten und ihr Wunsch von
einem Haus mit Garten rutscht in weite Ferne. Es hat ihrer Figur an
Willen und Durchsetzungsvermögen gefehlt.
Ihren kleinen Sohn Jack fand ich ganz
reizend, auch wenn er etwas blass auftritt. Ich weiß nicht warum,
aber die Kinder in Weihnachtsromanen haben es mir angetan. So auch
Jack. Er ist ein niedlicher kleiner Kerl, der sehr unsicher auftritt
und genau um die Sorgen seiner Mutter Bescheid weiß. Wahrscheinlich
hat mir genau dieser Punkt so gefallen. Er ist ein bescheidener
Junge, der auf seine eigene Art liebenswert ist. Tatsächlich hätte
ich mir eine stärkere Präsenz von ihm gewünscht, dass er mehr
auftritt und man noch mehr über ihn erfährt.
Bis auf eine kleine Ausnahme waren auch
die restlichen Protagonisten gelungen und sympathisch dargestellt.
Sie waren einzigartig, hatten unterschiedliche Charaktere und ab und
an wurde auch ein Klischee bedient. Doch genau diese Typen haben
neuen Schwung hereingebracht und zeigten, was für ein angenehmer
Mensch Kate ist und das man immer an seiner Meinung festhalten soll.
Wie bereits erwähnt hatte ich mit
einem Protagonisten einige Probleme. Dabei handelt es sich um Daniel.
An sich hatte er schon Momente, in denen ich ihn nett und freundlich
fand. Doch oft trat er sehr merkwürdig auf, was zwar von der Autorin
gewollt ist, ihn mir aber unsympathisch gemacht hat. Ich fand es
selbst schade, dass ich Daniel nicht so wahrnehmen konnte wie Kate,
ihre Freunde oder vielleicht auch wie andere Leser. Dazu trat Daniel
als sehr reifer Charakter auf, erschien mir immer ziemlich ernst und
steif. Das passte nicht recht zu der quirligen Kate, die noch recht
jugendlich wirkte.
Fazit:
Nach kleinen Startschwierigkeiten
aufgrund der teilweise arg langen Sätze hat mir die Schreibweise
später immer besser gefallen. Dazu haben auch einige stimmungsvolle
Beschreibungen beigetragen, sei es von Orten, als auch von einigen
Situationen, wie z.B.: dem Besuch des Weihnachtsmarktes. Kate und
ihren Sohn Jack empfand ich als sehr angenehme Protagonisten, beide
waren mir äußerst sympathisch und ich fand es sehr angenehm, die
Vor- und Weihnachtszeit mit ihnen zu verbringen. Ich empfand es als
sehr schade, dass Daniel nicht so sympathisch aufgetreten ist, wie
ich es mir gewünscht hätte. Zwar war es wirklich gut, dass er nicht
perfekt, sondern auch mit kleinen Makeln aufgetreten ist, doch
lebendig und sympathisch war mir sein Charakter leider nicht.
Außerdem hätte ich es als positiv gefunden, wenn Kate eine stärkere
Wandlung durchlebt und unabhängiger und stärker wird. Es gibt
leichte Tendenzen dafür, die mir aber zu schwach sind.
Bewertung: 3,5 von 5 Sterne
MarySophie
Vielen Dank an Ullstein Buchverlage für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Diesen Post kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung.
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