Titel: Liebe findet uns
Originaltitel: The Map That Leads to You
Autor: J.P. Monninger
Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
Seitenzahl: 416 Seiten
Preis: 12,99 €
ISBN:978-3-548-28955-7
Handlung:
Heather und ihre beiden besten
Freundinnen Amy und Constance haben gerade die Uni beendet. Bevor sie
in die Arbeitswelt starten, wollen sie noch einen letzten Sommer
zusammen verbringen, dafür reisen die Amerikanerinnen zu dritt durch
Europa und entdecken die schönsten Orte Europas. Bis Heather eines
Tages Jack begegnet und sich für sie alles ändert. Von Anfang an
verbindet die beiden jungen Erwachsenen eine Seelenverwandtschaft,
die sich nicht leugnen lässt.
Jack hat das Tagebuch seines Großvaters
studiert und folgt dessen Beschreibungen und der Reiseroute. Er
öffnet sich Heather mehr und mehr, sodass die Beiden schließlich
zusammen die Orte entdecken, an denen auch schon der Großvater war.
Sie verbringen den Sommer ihres Lebens zusammen und schon nach kurzer
Zeit haben sich Heather und Jack ineinander verliebt. Doch dann
verschwindet Jack. Heather ist am Boden zerstört. Will sein
Geheimnis kennen und wissen, warum er sie verlassen hat.
Meinung:
Bei diesem Roman war ich schon von Anfang an recht zwiegespalten. Einerseits finde ich das Cover sehr hübsch und wenn ich im Geld schwimmen würde, hätte ich mir das Buch sofort aufgrund dessen gekauft. Die Inhaltsangabe hingegen haut mich nicht vom Hocker. Es klingt nett, kann man mal lesen, aber nicht atemberaubend oder umwerfend. Deshalb war ich froh, mir diesen Roman ausleihen zu können und das Buch selbst zu lesen, nachdem es nach er Erscheinung doch ziemlich stark gehypt wurde.
Wie gesagt finde ich das Cover
wundervoll. Es ist sehr stimmig und ein richtiger Blickfang.
Besonders gut gefällt mir die Farbkombination, es wurden lediglich
zwei Farben gewählt, die toll miteinander harmonieren. Gleichzeitig
muss ich sagen, dass ich es überraschend finde, dass so viel schwarz
vorkommt, viele Bücher sind doch in recht hellen Farben gehalten und
daher wäre es mir in einer Buchhandlung definitiv aufgefallen.
Was mir während des gesamten Romans
durchweg positiv aufgefallen ist, ist die Schreibweise. Ich konnte
den Roman trotz hektischer und langer Tage innerhalb kürzester Zeit
lesen und war immer wieder direkt in der Geschichte drin. Der
Schreibstil war locker und sehr angenehm zu lesen, teilweise hatte
ich das Gefühl, nur so durch die Seiten zu fliegen und war immer
wieder überrascht, wie weit ich mit dem Lesen war.
Besonders die drei weiblichen
Hauptcharaktere, Heather, Amy und Constance fand ich umwerfend und
sehr individuell dargestellt. Sie waren richtige Typen und haben mich
an einigen Stellen zum schmunzeln gebracht. Die drei Mädels habe ich
ein wenig ins Herz geschlossen und sie waren neben der Schreibweise
mein Highlight in dem Roman.
Dagegen muss ich leider sagen, dass die
männlichen Hauptcharaktere für mich sehr schwach und unnahbar
auftraten. Sie waren auf ihre Art sympathisch und waren im Grunde
tolle Charaktere, sie sind für mich neben den Damen leider
untergegangen. Dafür fehlte ihnen nicht nur mehr Eigenheiten,
sondern auch Lebendigkeit, die die drei Mädchen im Gegensatz im
Überfluss hatten. So waren sie für mich nur Randfiguren, auch wenn
Jack eine große und bedeutende Rolle spielt.
Das Setting fand ich teilweise richtig
gut, teilweise war es mir aber auch zu hektisch. Ich verstehe es,
dass die Reisenden viel von Europa sehen wollten und nicht tagelang
an einem Ort verharren wollten, jedoch waren mir die Sprünge
manchmal zu schnell und willkürlich. Ohne Vorbereitung wird man als
Leser von einen an den anderen Ort geworfen.
Fazit:
Letztendlich muss ich leider sagen,
dass sich meine Erwartungen bestätigt haben. Eine nette Geschichte,
die mich jedoch nicht umgehauen hat. Dafür hatte ich mir mehr
Emotionen erwartet, die mich mitreißen würden, sodass ich das Buch
am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt hätte.Am positivsten
in Erinnerung wird mir die Charakteristik der drei Mädels, sowie die
Schreibweise bleiben. Ansonsten ein eher durchschnittlicher Roman.
Bewertung: 4 von 5 Sterne
MarySophie
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