Titel: Mademoiselle Coco und der Duft der Liebe
Autor: Michelle Marly
Verlag: Aufbau Verlag
Seitenzahl: 496 Seiten
Seitenzahl: 496 Seiten
Preis: 12,99 €
ISBN: 978-3-7466-3349-7
ISBN: 978-3-7466-3349-7
Handlung:
Paris 1919:
Coco Chanel hat es erfolgreich
geschafft, das Modeimperium Chanel aufzubauen. Ihre Kreationen sind
weit bekannt und die Kundinnen reißen sich um die Kleider. Auch
privat läuft es rund für die Französin, zusammen mit ihrem
Geliebten Arthur Chapel, Spitzname Boy, lebt sie glücklich zusammen,
auch wenn immer der Schatten auf der Beziehung liegt, dass er
verheiratet ist. Es ist ein riesengroßer Schock für Coco, als sie
von dem Tod ihres Geliebten erfährt, sie fällt in tiefe Trauer. Der
Gedanke, ihm ein Parfüm zu widmen, verleiht ihr neue Tatkraft.
Während der Herstellungsphase, trifft Coco verschiedene
Persönlichkeiten, u.a. den Komponisten Igor Strawinsky und Dimitri
Romanov. Sie reist durch Frankreich, um den perfekten Duft zu finden
und geht in dieser Zeit einige Romanzen ein.
Meinung:
Wie bei den anderen
Künstler-Biographien aus dem Aubau- Verlag, ist auch dieses Cover
ein Traum. Mir gefällt es nicht nur, dass die Cover verschwommen und
somit recht altmodisch aussehen, sondern ich finde es auch klasse,
welchen Wiedererkennungswert die Bücher haben. Wie wunderschön
müssen nur all die Bücher der Reihe nebeneinander im Regal
aussehen...
Wie schon erwähnt, finde ich das Cover schön. Es ist verträumt und gleichzeitig auch etwas märchenhaft, mir gefällt besonders gut die blassrosa Schriftfarbe, die sich perfekt in das Gesamtbild eingliedert. Ein passendes Detail ist die Umrandung des Covers in dem zarten rosa, eine Hommage an die Verpackung des Parfüms No 5 .
Wie schon erwähnt, finde ich das Cover schön. Es ist verträumt und gleichzeitig auch etwas märchenhaft, mir gefällt besonders gut die blassrosa Schriftfarbe, die sich perfekt in das Gesamtbild eingliedert. Ein passendes Detail ist die Umrandung des Covers in dem zarten rosa, eine Hommage an die Verpackung des Parfüms No 5 .
Die Schreibweisen fand ich von der
ersten Seite an sehr angenehm, die Handlung wurde sehr interessant
dargestellt und dazu hat auch die genutzte Sprache beigetragen. Sie
war nicht umgangssprachlich, aber auch nicht zu hochtrabend und
gestelzt. Sehr angenehm zu lesen und hilft bei einem flüssigen
Lesen.
Zusätzlich gibt es noch eine
vereinzelte Streuung von französischen Begriffen, die sich perfekt
in den Gesamttext einfügen, sowie dem Buch und auch der Schreibweise
Charme verleihen. Hierbei finde ich es sehr gut gewählt, dass die
Begriffe so gewählt wurden, dass auch Menschen, die des
Französischen nicht mächtig sind, den Kontext verstehen und der
Lesefluss dadurch nicht unterbrochen wird, indem der Leser erst die
Bedeutung des Wortes nachschlagen muss.
Im Roman wurden immer mal wieder kurze
zeitliche Rückblicke eingefügt, die durch Kursivschrift besonders
hervorgehoben wurden. Dadurch erhielt man spezielle und wichtige
Einblicke in die Vergangenheit und konnte manche Situationen besser
einschätzen, sowie verstehen.
Ich weiß immer noch nicht ganz, was
ich von der Coco Chanel aus dem Roman halten soll. Einerseits fand
ich sie fantastisch dargestellt, genau so, wie ich sie mir
charakterlich immer vorgestellt habe. Auf der anderen Seite hätte
ich mir von ihr mehr Launen gezeigt, sie hat zwar auch im Buch um Boy
getrauert und ihre anchdenkliche Seite gezeigt, ich hätte es aber
schön gefunden, wenn sie auch mal ihre Emotionen vollkommen gezeigt
hätte, z.B.: einen Wutausbruch. So wirkte Coco auf mich etwas zu
beherrscht und auch zu stereotyp.
Während des Romans sind viele
historische Persönlichkeiten aufgetaucht, die alle eine zeitlang
eine große Rolle gespielt haben. Ich fand es sehr interessant zu
lesen, was sich für Kreise und Bekanntschaften entwickelt haben,
sowie die ganzen Liebschaften, die geherrscht haben. Dadurch entstand
auch für mich viel Abwechslung, da die ganzen Protagonisten
vollkommen unterschiedlich dargestellt wurden und somit viel
Abwechslung geboten haben.
Die Geschichte rund um die Entstehung
des Parfüms Chanel No 5 war stets präsent. Ich fand es sehr
spannend zu lesen, wie dieses entstanden ist und wie viele Zufälle
hier gewirkt haben. Es war spannend, Coco während des Prozesses zu
begleiten, mit ihr durch verschiedene Orte zu reisen und Menschen
kennenzulernen, die ihr alle mit der Herstellung geholfen haben.
Fazit:
Die Autorin erzählt eine teilweise
fast unwirklich anmutende Geschichte über das Parfüm Chanel No 5,
bei dessen Herstellung viele Faktoren zufällig entstanden sind.
Besonders gut gefallen hat mir natürlich die Enstehungsgeschichte
des Parfüms, aber auch der Schreibstil, der mir ein sehr flüssiges
Lesen ermöglicht hat. Sehr eindrucksvoll ist außerdem der
Bekanntenkreis von Chanel in Paris dargestellt, mit vielen
unterschiedlichen Künstlern, z.B.: Pablo Picasso und Igor Stawinsky.
Mein größter Kritikpunkt ist die teilweise für mich zu einfach
gehaltene Figur der Coco Chanel, die für mich gerne mehr Vielfalt
hätte zeigen können.
Bewertung: 4 von 5 Sternen
MarySophie
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