Handlung
Bee ist Neurowissenschaftlerin. Und damit arbeitet sie in einer von Männern dominierten Welt. Ihr Wissen wird ganz gern mal angezweifelt und daher hat sie sich einen Leitspruch zugelegt: Was würde Marie Curie tun? So kommt sie gut durchs Leben, kann ihrer wissenschaftlichen Arbeit nachgehen und nebenbei betreibt sie einen äußerst erfolgreichen Twitter-Account.
Als Bee die Leitung eines neurotechnischen Projekts angeboten wird, kann sie ihr Glück kaum fassen. Schnell ist ihr klar, dass ihr großes Idol Marie Curie diese Chance nicht ausschlagen würde. Und zu demselben Entschluss kommt auch Bee, wenngleich sie nun mit ihrem akademischen Erzfeind Levi Ward zusammenarbeiten muss...
Meinung
Mir
wurde „Die Theoretische Unwahrscheinlichkeit der Liebe“ mehrmals
empfohlen, ich habe supergute Rezensionen dazu gelesen und wollte das
Buch schließlich auch gern lesen. Bei mir hat es zwar ein bisschen
gedauert, am Ende war auch ich komplett begeistert von der
Geschichte. Und deswegen wollte ich auch so gern ihr zweites Werk
lesen. Ein herzliches Dankeschön geht an den Aufbau Verlag für das
Leseexemplar!
Mir fiel es extrem leicht, mich auf die Handlung einzulassen und dieser zu folgen. Mir waren die Protagonisten schnell vertraut, ich mag die Sprache echt gern und finde, dass ein schöner Einstieg geboten wurde, der definitiv viel Lust auf die Geschichte macht.
Ich finde, dass sich die Schreibweise der Autorin wieder durch ihre Lebendigkeit, den Humor und den greifbaren Charakter auszeichnet. Ich bin super flüssig mit dem Lesen vorangekommen, konnte mir die einzelnen Situationen echt gut vorstellen, sowohl die Figuren, als auch die Handlungsorte nahmen in meiner Fantasie immer mehr ein Bild an. Dazu gibt es wieder eine schöne Einbindung von einer wissenschaftlichen Ebene, die auch für Laien verständlich erklärt ist und sich perfekt in die Geschichte einfügt.
Bee ist eindeutig die Hauptfigur, sie ist Dreh- und Angelpunkt der Handlung. Schnell war mir ihr Charakter sympathisch, ich finde, dass sie eine schöne Zeichnung erhalten hat und dem Leser auf einer sehr bodenständigen Ebene begegnet. Ich mag es, wie sie ihre Eigenheiten besitzt, nicht zu stereotyp auftritt und für ihre Überzeugungen einsteht.
Bei den Protagonisten mag ich es besonders, was für einen schönen Humor sie erhalten haben. Immer wieder schaffen sie es, mich mit ihren Bemerkungen zum schmunzeln zu bringen und es macht so einfach Spaß, der Geschichte zu folgen.
Im Grunde liegt ein echt schönes und gut geschriebenes Buch vor. Klar steht schon vorher fest, wie es enden wird, der Weg dorthin wurde gut beschrieben. Und trotzdem fehlt mir noch das gewisse Etwas. Ich wurde diesmal leider nicht so vom Hocker gehauen, die Geschichte ist gut, aber für mich leider nicht perfekt. Ich glaube, das liegt an der Zeichnung und dem Auftreten von Levi, das mich leider nicht so überzeugt hat, der ein bisschen zu gewollt herüberkam und dem die Lebendigkeit gefehlt hat. Da hätte ich mir echt einen tolleren Typen gewünscht...
Fazit
Das Buch ist echt gut,
toll und vor allem humorvoll geschrieben, dazu gibt es noch genau die
richtige Prise an Intelligenz. Bee ist eine tolle Protagonistin, die
ich mag, sie hat mir mit ihrer ganzen Persönlichkeit und mit
Auftreten richtig gut gefallen. Die Story ist ebenfalls überzeugend,
ich mag die kleinen Überraschungen und die Grundstimmung des Buches.
Nur Levi ist schwierig, er ist weder greifbar, noch sympathisch.
Ich hätte mir für Bee einen cooleren Typen gewünscht...
Bewertung: 4
von 5 Sterne
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