Donnerstag, 27. Juni 2024

Rezension: Das Mondscheincafe von Mai Mochizuki

Titel: Das Mondscheincafe
 Autorin: Mai Mochizuki
 Verlag: DTV Verlag
Seitenzahl: 208 Seiten
 Preis: 13,00 €
 Erscheinungsdatum: 17.04.2024
ISBN: 978-3-423-35227-7
 
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Handlung

In Japan gibt es den Mythos, dass wenn ein Mensch Katzen gut behandelt, sie ihm etwas zurückgeben möchten. Und genau das ist auch das Thema der Geschichte. Im Verlauf der Handlung finden ein Fernsehregisseur, eine Drehbuchautorin und zwei Unternehmer das sogenannte Mondscheincafe, welches sich nur in der Nacht bestimmten Menschen öffnet. Neben genau ausgesuchten Leckereien werden vor allem lebensverändernde Ratschläge angeboten, dabei interpretieren Katzen das astrologische Horoskop ihrer Gäste. Und helfen dabei, dass die Besucher aus ihren Krisen herausfinden.

Meinung

Erstmals entdeckt habe ich das Buch auf Instagram, dort wurde viel Werbung dafür gemacht und je öfter mir das Buch über den Weg gelaufen ist, desto stärker wollte ich es lesen. Mich hat es sehr gepackt, wie der Titel angepriesen wurde, ich hatte richtig viel Lust auf die Story und wollte auch gern mal ein Buch lesen, dessen Handlung in Japan spielt. Dieses Land ist mir in literarischer Form bisher noch nicht untergekommen und nun war es auf jeden Fall Zeit, das mal zu ändern. Als bei Lovelybooks eine Leserunde dazu angeboten wurde, habe ich mich direkt beworben und durfte mich über ein Exemplar des Buches freuen. Ein ganz herzliches Dankeschön an den Verlag, sowie Lovelybooks!

Ich war wirklich super gespannt auf das Buch, wusste nicht so recht, was mich erwarten soll und bin voller Vorfreude in die Geschichte gestartet. Und ich bin direkt flüssig und leicht mit dem Lesen vorangekommen, konnte mich gut auf die Ereignisse einlassen und gerade der erste Besuch im Mondscheincafe wirkte direkt sehr magisch. Es wird eine spannende Welt mit farbenfrohen und perfekt gesetzten Worten beschrieben, was im Cafe geschieht und auf welche Weise die Katzen den Menschen helfen.

Ich finde, dass sich durch die ganze Geschichte eine ansprechende und meist auch bildhafte Sprache durchsetzt. Sie ist gut und flüssig lesbar, es gibt keine Schwankungen in der Klasse des Schreibstils und teils ist es gelungen, der Story eine fast schon märchenhafte Art zu verleihen. Besonders die Momente im Mondscheincafe haben eine ganz eigene, spannende Aura erhalten, die in den restlichen Momenten leider ein bisschen gefehlt hat.

Beim Klappentext ist mir vor allem die Erwähnung des japanischen Mythos ins Auge gefallen, dass Katzen den Menschen, von denen sie sich gut behandelt fühlen, etwas zurückgeben möchten. Auf die Darstellung dessen war ich sehr gespannt und finde, dass dies zu weiten Teilen auch echt gelungen ist. Anhand von Geburtshoroskopen wird den Protagonisten dabei im Buch einiges vor Augen geführt, was ich als hochinteressant emfinde und dazu geführt hat, dass ich mich auch danach noch mit dem Thema befasst habe. Allerdings finde ich, dass gern noch mehr in die Tiefe hätte gearbeitet werden können.

Fazit

Ich war extrem gespannt, worauf ich mich mit diesem Buch einlasse und wollte mich einfach überraschen lassen. Und mein erster Eindruck war auch echt positiv, tolle Sprache, interessante Handlung und eine überzeugende Handlung. Dies hat sich bis zum Ende des Buches durchgezogen, ich habe das Buch echt gern gelesen und fand es sehr spannend, mich mit einem japanischen Mythos zu befassen. Ich finde, dass eine sehr solide Geschichte vorliegt, die mich durchaus begeistert hat, von der ich mir aber noch ein bisschen mehr erwartet habe. Keine Ahnung, was gefehlt hat, aber ich habe das Gefühl, es geht noch mehr. Nichtsdestotrotz echt spannend, ich will mich definitiv noch intensiver in das Thema einlesen!

Bewertung: 4 von 5 Sterne

 
MarySophie
 
Vielen Dank an den DTV Verlag und Lovelybooks für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Diesen Post kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung.
 
 

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