Handlung
Für Richard Gold ist heute der Tag. Der Tag, an dem er sich das Leben nehmen wird. Alles ist vorbereitet, der Strick liegt um seinen Hals, als er plötzlich einen dürren und zerzausten Kater vor dem Fenster sitzen sieht. Er schaut ganz interessiert zu, was Gold aus dem Konzept bringt. Der Kater heißt Frankie, er zieht kurzerhand bei dem Menschen ein, sieht er doch allerhand Vorteile für sich. Er kann in einem weichen Bett schlafen, erwartet pünktlich sein Essen serviert zu bekommen und kann endlich wieder Dokumentationen im Fernsehen schauen. Gold ist von dem Vierbeiner fasziniert, erst recht, als dieser plötzlich mit ihm spricht. Es entsteht eine skurrile Freundschaft, bei der zumindest einer die Hoffnung auf ein Happy End besitzt...
Meinung
Ich hab das Buch erstmals in der Vorschau gesehen und fand das Cover echt witzig, sonst konnte mich die Inhaltsangabe nicht ganz packen. Erst als mir der Roman immer wieder über den Weg gelaufen ist und ich ihn gefühlt ständig irgendwo gesehen habe, entstand bei mir der Wunsch, ihn lesen zu wollen. Zumal mich auch der Klappentext auf einmal sehr gereizt hat und ich einfach nur auf eine witzige und gleichzeitig starke Geschichte gehofft habe. Es war mir daher eine große Freude, das Buch als Rezensionsexemplar zu erhalten, ein ganz herzliches Dankeschön geht an das Bloggerportal von PenguinRandomhouse!
Ich bin ein riesiger Fan von dem Gedanken, von Filmen, Serien und Büchern, in denen Tiere insofern lebendig werden, dass sie menschliche Züge entwickeln und mit reden anfangen. Finde ich immer wieder herrlich, meine Fantasie zeichnet dazu die herrlichsten Bilder und auch deswegen war ich so gespannt auf den Roman. Und schnell hat sich gezeigt, dass eine starke Geschichte vorliegt, die mir richtig gut gefallen und mich bestens unterhalten hat.
Die Sprache ist sehr locker gehalten, oft ist sie sehr umgangssprachlich und lässt sich dadurch locker flockig lesen. Ich mag es, was dadurch für ein bodenständiger und entspannter Eindruck entsteht, der den Leser angenehm durch die Geschichte trägt. Immer wieder findet sich ein schöner Humor, der genau meins ist und mich gut unterhalten hat.
Für mich war es ein besonderes Highlight, Frankie und seine Freunde kennenzulernen und mitzuerleben, wie sie sich untereinander, aber auch mit den Menschen unterhalten. Das war extrem lustig zu beobachten, außerdem finde ich, dass dies auf einem sehr passenden Niveau geschehen ist. Das Sprechen der Tiere wurde nicht ins lächerliche gezogen, sondern kam ganz normal und bodenständig vor, dazu mag ich es, was sie für unterschiedliche Charaktere erhalten haben und wie vielfältig sie auftreten. Zudem ist es gelungen, dass Menschen und Tieren einander recht ebenbürtig gegenüberstehen, sie werden gleichwertig behandelt und es ergibt sich dadurch ein gutes Zusammenspiel.
Viele Szenen konnte ich mir echt gut vorstellen, sie sind mit einfachen, aber eindringlichen Worten umschrieben, verströmen teils Stimmungen und schnell war es möglich, von den Handlungsorten, aber auch den Protagonisten ein Bild vor Augen zu erhalten. Besonders Frankie konnte ich mir in jeder einzelnen Situation echt gut vorstellen, als titelgebende Hauptperson lernt man seine kleine Persönlichkeit am besten kennen und ich bin mit seinem ganzen Auftreten und der teils leicht altklugen Art echt zufrieden!
Fazit
Ich
habe jede einzelne Seite geliebt. Die Geschichte ist sehr süß, aber
auch sinnig, mit viel Humor geschrieben und Frankie ist einfach eine
Wucht. Insgesamt habe ich rund einen Tag benötigt, ehe das Buch
ausgelesen war, ich wurde mega gut unterhalten, wurde immer wieder
überrascht und bin hin und weg. Und auch das Vermenschlichen des
Katers, aber auch von anderen Tieren ist echt gut gelungen und hat
meine Fantasie beglückt. Ich hab das Buch sehr sehr gern gelesen,
bin absolut glücklich damit und möchte es dringendst
weiterempfehlen!
Bewertung: 5
von 5 Sterne
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