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Mittwoch, 29. März 2023

Rezension: Salz und Schokolade von Amelia Martin

Titel: Salz und Schokolade
 Autorin: Amelia Martin
 Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
Seitenzahl: 512 Seiten
 Preis: 11,99 €
 Erscheinungsdatum: 27.10.2022
ISBN: 978-3-548-06633-2
 
https://images.thalia.media/00/-/bbb6f64befb14bdfb26c4448159a39ce/salz-und-schokolade-die-halloren-saga-1-taschenbuch-amelia-martin.jpeg

Handlung

Halle an der Saale 1950

Schon von klein auf ist Irene fasziniert von der Schokoladenfabrik ihres Vaters. Sie liebt sowohl den Geruch, als auch den Geschmack von Pralinen über alles und bringt sich voller Energie in die Weiterentwicklung der Fabrik ein. Doch der Krieg hat auch bei ihnen einiges verändert. Sie können nicht mehr auf demselben Niveau wie einst weiterproduzieren und seit der Machtübernahme der SED ist das Familienunternehmen in Gefahr. Eine Lösung scheint die Ehe mit einem vermögenden und angesehenen Mann zu sein, doch kurz darauf lernt Irene Paul kennen, einen jungen Salzwirker. Und nun steht sie vor der Wahl: Wird sie sich für die Schokolade oder die Liebe entscheiden?

Meinung

Bereits als ich den Roman erstmals in der Vorschau vom Ullstein Verlag gesehen habe, stand für mich fest, dass ich ihn sehr gern lesen möchte. Und das gleich aus mehreren Gründen: aufgrund des Handlungsortes, den Halloren, aber auch wegen des echt gut klingenden Klappentextes. Das Buch wanderte schnurstracks auf meine Wunschliste und ich habe mich sehr über das Rezensionsexemplar gefreut, vielen Dank dafür, lieber Verlag!

Ohne Probleme war es mir möglich, mich auf die Ereignisse einzulassen, ich bin von der ersten Seite an sehr flüssig und locker mit dem Lesen vorangekommen. Ich finde, dass ein guter Start geboten wird, um den Leser auf die Geschichte vorzubereiten, man kann sich sowohl von der Ausgangssituation, als auch von den Protagonisten ein solides Bild machen und langsam in die Handlung hineinfinden. Es wird ein gutes Erzähltempo geboten, das ausreichend Platz für gute Umschreibungen der Situationen bietet, das aber auch Raum für Hintergrundinformationen lässt.

Ich mag die Handlungsorte echt gern. Sie sind auf eine lebendige Art gezeichnet, sodass ich mir viele Schauplätze gut vorstellen konnte, zudem mag ich die Abwechslung. Sowohl die Arbeitsplätze der Salzwirker, als auch deren einfache und gemütlich wirkende Häuser und Wohnungen, als auch große Fabriken oder die Villa von Irenes Vater werden auf eine schöne und greifbare Art gezeichnet.

Auch mit den Protagonisten habe ich mich schnell angefreundet, sie sind auf eine wunderbar bodenständige und meist sympathische Art gezeichnet, ihre Gedanken und Gefühle sind oft gut ersichtlich und ich mag es, wie sie sich im Verlauf der Geschichte weiterentwickeln und immer wieder neue Seiten an sich zeigen. Das lässt sie lebendig und realistisch wirken, sie wirken in ihrem Auftreten greifbar und oft schien es, als seien ihre Charakter aus dem Leben gegriffen.

Oft habe ich den Roman in Verbindung mit den Worten „Die Halloren-Saga“ gesehen. Und hatte daher die Erwartungshaltung, dass sich das Buch auch intensiv mit den Halloren-Pralinen beschäftigt und einiges aus dessen Firmengeschichte und Entwicklung vermittelt wird. Oft gibt es so ein paar Hinweise darauf, ich habe aber das Gefühl, dass sich die Geschichte nicht so stark darauf spezialisiert, sondern mehr auf Halle als Ort und die Arbeiten der Salzwirker. Was auch echt interessant ist und einen guten Blick darauf gibt, trotzdem hätte ich mir noch ein bisschen mehr Informationen über die Pralinen und die Entwicklung der Firma gewünscht.

Fazit

Ich war extrem gespannt auf den Roman und habe mich riesig auf das Lesen gefreut. Und zu weiten Teilen wurde ich auch überzeugt, es liegt eine schöne Geschichte vor, die sich sehr flüssig lesen lässt und eine sehr angenehme, ruhige Grundstimmung besitzt, die mir sehr gefallen hat. Auch die Protagonisten haben eine schöne Zeichnung erhalten, das Setting ist top und die Handlung abwechslungsreich.

Einzig hätte ich mir noch ein paar mehr Informationen über die Halloren-Pralinen gewünscht, diese könnten gern noch mehr im Vordergrund stehen. Ich habe das Buch auf jeden Fall mit einem positiven Eindruck beiseite gelegt und möchte den zweiten Band auf jeden Fall lesen!

Bewertung: 4 von 5 Sterne

 
MarySophie
 
Vielen Dank an den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Diesen Post kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung.
 
 

Montag, 20. März 2023

Rezension: Das Schiff der Träume von Sophie Martaler

Titel: Das Schiff der Träume
 Autorin: Sophie Martaler
 Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 512 Seiten
 Preis: 12,00 €
 Erscheinungsdatum: 25.01.2023
ISBN: 978-3-442-49182-7
 
 https://www.penguinrandomhouse.de/content/edition/cover/350px/9783442491827.jpg

Handlung

Passau 1925

Zufällig erfährt Alma Engel, dass auf dem Luxusdampfer Regina Danubia noch ein Zimmermädchen gesucht wird. Kurzerhand bewirbt sich die junge Frau, erhält die Zusage und direkt am nächsten Morgen geht die Fahrt auch schon los. Alma ist nicht nur glücklich, diese Erfahrung mitzuerleben, sondern freut sich auch, ihrem beengten Zuhause für ein paar Wochen entfliehen zu können.

Schnell lebt sich Alma in ihren neuen Alltag ein, sie lernt Regeln und Verhaltensweisen und ist beeindruckt von der ihr fremden Welt. Und auch mit ihren Kollegen versteht sich die junge Frau gut, allen voran mit dem Zimmerkellner Vincent, der allerdings inkognito auf dem Schiff reist. In Wahrheit ist er der Sohn des Reeders und er hofft, auf der Reise einigen Geheimnissen auf die Spur zu kommen, die das Fortbestehen der Reederei gefährden...

Meinung

Erstmals gesehen habe ich den Roman in der Verlagsvorschau und schon da hat mich die Inhaltsangabe überzeugen können. Ich kann mich nicht wirklich daran erinnern, schon mal ein Buch gelesen zu haben, bei dem ein Großteil der Handlung auf einem Schiff spielt. Und irgendwie habe ich auch so leichte Titanic-Vibes erhalten, es stand für mich also außer frage, dass ich den Roman von Sophie Martaler gern lesen möchte. Diesen habe ich vom Bloggerportal als Rezensionsexemplar erhalten, wofür ich mich ganz herzlich bedanken möchte!

Weil ich so extrem gespannt auf die Geschichte war, habe ich das Buch mal zwischendrin eingeschoben und ich habe die Entscheidung keine Sekunde bereut. Schon nach wenigen Seiten haben mich die Ereignisse überzeugt und die Handlung in ihren Bann gezogen. Ich konnte mir direkt ganz viele Momente lebendig vorstellen, ich mag die einfach gehaltene und dadurch sehr gut lesbare Sprache echt gern und finde, dass eine schöne Grundstimmung herrscht. Ich war also auf Anhieb begeistert, mochte das Buch nur sehr ungern aus der Hand legen und habe die Geschichte letztendlich innerhalb von drei Tagen verschlungen.

Wie schon erwähnt: Die Sprache ist recht leicht gehalten, sie ist nicht superduper anspruchsvoll, leitet den Leser locker durch die Geschichte und lässt sich flüssig und flott lesen. Ich bin gefühlt durch die Handlung geflogen, es war sehr interessant und teils auch spannend zu verfolgen, wie sich die Ereignisse und auch Protagonisten wohl entwickeln werden und was sie im folgenden noch erleben werden.

Ab und an sind die Situationen vielleicht noch ein bisschen zu kurz und einfach gehalten, Lösungen sind meist schnell gefunden und auch das Ende des Romans war mir zu leicht und auch ein bisschen zu schnulzig. Hier hat mir dann doch ein bisschen Tiefgang gefehlt und hat mich nicht vollkommen überzeugt.

Das Setting hat mich komplett überzeugt. Mit dem Luxusdampfer wurde natürlich auch ein sehr reizvoller Schauplatz zahlreicher Szenen gewählt, der auch ein wenig zum träumen einlädt. Ich mag es sehr, wie man das Schiff im Verlauf der Geschichte kennenlernt, wie sowohl die Zimmer der Gäste, mit den verschiedenen Klassen, dargestellt wurden, als auch, wie die Bereiche der Mitarbeiter dargestellt sind. Beides wurde richtig gut beschrieben, ich konnte mir die Orte echt gut vorstellen und bin absolut begeistert. Ich hätte gern mehr Romane, die auf einem Schiff spielen!

Mit vielen Protagonisten habe ich mich schnell angefreundet, ich finde, dass sie durchweg tolle Zeichnungen erhalten haben und sie auch ein lebendiges Auftreten besitzen. Ihnen wurden die verschiedensten Charakterzüge verliehen, sie sind abwechslungsreich, vielfältig und lebendig hat wirken lassen. Die Figuren machen auf mal Fehler, zeigen Gefühle und hinterfragen Angelegenheiten, was einen realistischen Eindruck hinterlässt.

Fazit

Ich habe den Roman supergern gelesen, bin durchweg sehr flott mit dem Lesen vorangekommen und ich habe mich einfach immer auf den Moment gefreut, an dem ich endlich weiterlesen kann. Die Geschichte ist abwechslungsreich und interessant gestaltet, sie hat ein richtiges cooles Setting erhalten und besticht durch ihre Vielfalt. So wird nicht nur das Leben auf dem Schiff von verschiedensten Personen dargestellt, sondern es werden auch einige Geheimnisse gelüftet und immer wieder gibt es für den Leser kleine Überraschungen. Zusammenfassend liegt ein echt schönes Buch vor, das mir unheimlich gut gefallen hat und ich hätte definitiv mehr Lust auf Romane, deren Haupthandlungsorte Kreuzfahrtschiffe sind! 

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

 
MarySophie
 
Vielen Dank an das Bloggerportal von PenguinRandomHouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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Sonntag, 19. März 2023

Rezension: Diana - Ihre wahre Geschichte in eigenen Worten von Andrew Morton

Titel: Diana - Ihre wahre Geschichte in eigenen Worten
Originaltitel: Diana - her true story in her own words
 Autor: Andrew Morton
 Verlag: BusseSeewald
Seitenzahl: 496 Seiten
 Preis: 30,00 €
 Erscheinungsdatum: 10.08.2022
ISBN: 978-3-7358-5073-7
 
 
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Handlung

Mit diesem Buch hat sich für Diana, die Prinzessin von Wales, die Möglichkeit ergeben, ihre Sicht aufzuzeigen. Auf Basis von Interviews schrieb Andrew Morton ihre Geschichte nieder, beginnend mit ihrer Geburt, bis hin zu ihrem Leben als Mitglied der britischen Königsfamilie. Es werden offen ihre Träume, Hoffnungen und Ängste angesprochen, auf ihre Beziehungen mit den anderen Familienmitgliedern wird eingegangen und so entsteht am Ende eine einzigartige Darstellung von Dianas Leben.

Meinung

Ich bin nicht wirklich ein Fan der Royals, finde deren Welt, die Skandale und viele Persönlichkeiten allerdings sehr interessant. Anhand von den Medien wird meist ein bestimmtes Bild gepusht, was mir dann oft ziemlich einseitig ist und teils von den Mitarbeitern der Königsfamilie beeinflusst wird. Und deswegen ist es für mich unheimlich spannend, verschiedenste Sachbücher zu diesem Thema zu lesen und mir selbst einen Eindruck zu verschaffen. Die Geschichte von Diana stand schon lange Zeit auf meiner Wunschliste und ich wollte sie schon immer mal lesen. Nun hatte ich vom Seewald Busse Verlag das Rezensionsexemplar erhalten und konnte diesen Vorsatz endlich umsetzen, ein herzliches Dankeschön geht an den Verlag!

Durchweg hat sich für mich gezeigt, wie wichtig es ist, aufmerksam und genau zu lesen. Es gibt so viele Informationen, die beim Lesen auftauchen und die ja auch irgendwie eingeordnet werden müssen, die sich sonst in keinen wirklichen Zusammenhang hätten bringen lassen. Daher habe ich für die Lektüre recht lange gebraucht, immer wieder habe ich es mal weggelegt und habe nebenbei noch ein paar andere Romane gelesen und gehört, um ein bisschen Abwechslung zu erhalten. Ich finde, dass man für das Buch in der richtigen Stimmung sein muss, es eignet sich definitiv nicht dafür, es mal eben wegzulesen.

Die Sprache ist anfangs ein bisschen anstrengender und üppiger, wird dann aber schnell besser und flüssiger lesbar. Ich hatte das Gefühl, wenn man einmal in der Erzählung angekommen ist, sie einen nicht mehr so schnell loslässt. Auch unabhängig vom Lesen habe ich viel über die Beschreibungen und Aussagen nachgedacht und teils nach bestimmten angesprochenen Dingen gegoogelt. Es ist äußerst interessant, die Sichtweise von Diana zu erfahren, auch wenn ich mir bewusst bin, dass es eine recht einseitige und vielleicht auch geschönte Variante der Ereignisse ist, um selbst in einem besseren Licht dazustehen.

Ich mag es, wie sich das Buch über Dianas gesamtes Leben erstreckt, es gibt einige Informationen über ihre Kindheit, Jugend bis hin zum Dasein als Ehefrau von Prinz Charles. Dabei liegt der Fokus auf der Ehe und ihren Erfahrungen als Mitglied der royalen Familie. Gut erkennbar ist eine Entwicklung ihrer Person und ich finde, dass das Buch einen sehr runden Gesamteindruck hinterlässt!

Fazit

Ich war unheimlich gespannt auf das Buch und habe mich sehr auf das Lesen gefreut. Und habe letztendlich das Gefühl, einen neuen Eindruck von Lady Diana erhalten zu haben. Im Buch werden viele Details aus ihrem Leben angesprochen, man folgt dem Leben der jungen Frau, sie erzählt sowohl von ihrer Kindheit, als auch von ihrem Leben im britischen Königshaus. Anschaulich werden die Ansichten von Diana wiedergegeben, es lässt sich gut verfolgen, was sie beschäftigt hat und wie sie bestimmte Situationen wahrgenommen hat. Unheimlich interessant, aber auch eine recht schwere Lektüre!

Bewertung: 5 von 5 Sterne

 
MarySophie
 
Vielen Dank an den SeewaldBusse Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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Donnerstag, 16. März 2023

Rezension: Das Verschwinden der Sterne von Kristin Harmel

Titel: Das Verschwinden der Sterne
 Autorin: Kristin Harmel
 Verlag: Knaur
Seitenzahl: 400 Seiten
 Preis: 16,99 €
 Erscheinungsdatum: 01.09.2022
ISBN: 978-3-426-22771-8
 
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Handlung

Als kleines Kind wurde Jona aus ihrem Elternhaus entführt, seitdem nennt sie die Weite der osteuropäischen Wildnis ihr Zuhause. Dort lebte sie viele Jahre lang mit einer alten Dame, die ihr allerhand gelernt hat und sie auf ein Leben im Wald vorbereitet hat. Als diese stirbt, ist Jona auf sich allein gestellt. Bis sie 1942 eine Gruppe von Juden trifft, die sich im Wald vor den Nazis versteckt haben. Erstmals hat die junge Frau so richtig Kontakt mit der Außenwelt und ist erschüttert darüber, was in der Welt geschieht. Sie nimmt die Truppe unter ihre Fittiche, hilft ihnen dabei, abseits der Zivilisation zu überleben und ihnen alles beizubringen, was sie weiß. Bis Jona eines Tages verraten wird, die Gruppe verlässt und in einem von Deutschen besetzten Dorf landet. Und dort dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur kommt...

Meinung

Von Kristin Harmel kenne ich ihren Roman „Das Buch der verschollenen Namen“, dieses Werk habe ich sehr gern gelesen, es war unglaublich gut geschrieben und konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Und weil ich einen so positiven Gesamteindruck hatte, wollte ich auch unbedingt ihr neues Buch lesen, das ebenfalls eine vielversprechende Handlung zu beherbergen scheint. Ein herzliches Dankeschön geht an den Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar!

Der Einstieg war ein bisschen merkwürdig, auch die ersten Seiten haben sich noch nicht so flüssig lesen lassen, wie ich es mir erhofft habe. Es kann allerdings auch sein, dass dies durch den Umstand kommt, dass ich mir die Inhaltsangabe vor dem Lesen nicht noch einmal angeschaut habe, sondern ich damit ein bisschen blind begonnen habe. Und daher war mir nicht mehr genau im Gedächtnis, über was die Geschichte handelt.

Nach kleinen Anfangsschwierigkeiten bin ich dann besser mit dem Lesen vorangekommen, ich finde, dass irgendwann ein wichtiger Punkt erreicht wird, an dem die Handlung einfach flüssiger und geradliniger verläuft, so richtig Schwung in die Ereignisse kommt und das war für mich ein Wendepunkt. Ab da an gestaltete sich die Geschichte als interessant und abwechslungsreich, ich war sehr gespannt darauf zu erfahren, wie es weitergeht und habe Jona auch als greifbareren und lebendigeren Charakter wahrgenommen.

Einerseits empfand ich das Hauptsetting mit dem Wald als extrem spannend, ich konnte mir viele Momente gut vorstellen und es war einfach faszinierend zu sehen, wie mühelos sich Jona darin bewegt, was sie für Wissen über die Natur angesammelt hat und wie es ihr gelingt, dort ohne Probleme zu überleben. Gleichzeitig finde ich, dass der Wald in seiner Dimension, seiner Größe nicht so richtig greifbar war. Er wirkte unheimlich riesig, die Figuren haben sich teils tagelang auf Reisen befunden und die Wildnis immer noch nicht verlassen. Ich denke, dass dafür vielleicht eine kleine Karte ganz passend gewesen wäre, wo einige Lager / wichtige Punkte eingezeichnet worden wären, um dies ansatzweise zu verstehen.

Die Protagonisten sind ganz gut gelungen. Vor allem Jona steht im Mittelpunkt, ihre Person wurde mir während des Lesens am vertrautesten und bei ihr lassen sich auch die meisten Entwicklungen beobachten. Je mehr Zeit sie mit anderen Menschen verbracht hat, desto sympathischer wurde mir Jona, vorher empfand ich sie als ein bisschen zu steif und roboterhaft, was aber auch mit ihrer Erziehung und ihrer anfänglichen Lebenssituation zu tun hatte. Man merkt deutlich, wie gut ihr Gesellschaft tut und ich finde die daraus folgenden Gruppendynamiken und das Zusammenarbeiten, das gemeinsame Überleben wurde echt gut und lebendig herausgearbeitet.

Fazit

Das Buch ist wahrlich nicht schlecht, es ist interessant geschrieben, bietet einen schönen geschichtlichen Hintergrund und beschreibt eine unglaubliche Geschichte, die einen großen Eindruck bei mir hinterlassen hat. Trotzdem wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt, ich hatte auf eine noch emotionalere und mitreißende Geschichte gehofft, die auch noch das perfekte Maß an Stimmung beinhaltet. So liegt eine echt gute, sehr lesenswerte Geschichte vor, bei der mir leider noch ein Highlight fehlt.

Bewertung: 3 von 5 Sterne

 
MarySophie
 
Vielen Dank an den Droemer Knaur Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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Sonntag, 12. März 2023

Rezension: Margarete Steiff - Teddybären und Kinderträume von Kristina Lüding

Titel: Margarete Steiff - Teddybären und Kinderträume
 Autorin: Kristina Lüding
 Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
Seitenzahl: 288 Seiten
 Preis: 14,99 €
 Erscheinungsdatum: 24.11.2022
ISBN: 978-3-548-06668-4
 
 https://images.thalia.media/00/-/24167e9e05ce4177b7c49e707384089a/margarete-steiff-teddybaeren-und-kindertraeume-ikonen-ihrer-zeit-7-taschenbuch-kristina-lueding.jpeg

Handlung

Mit 27 Jahren gründet Margarete zusammen mit ihren Schwestern eine kleine Näherei. Doch bald verlassen diese das Elternhaus und das Fortbestehen des kleinen Betriebs wird heiß diskutiert, vor allem der Umstand, dass Margarete im Rollstuhl sitzt wiegt schwer. Trotz einiger Bedenken will Margarete die Näherei nicht aufgeben, schließlich hat sie sich mittlerweile einen Namen erarbeitet und viel Gefallen an der Tätigkeit gefunden. Immer wieder kommen ihr neue Ideen in den Sinn und so öffnet sie schon bald einen kleinen Laden, wo allerhand Kleidung und Gefilztes verkauft wird. Und bald gesellen sich dazu selbstgenähte Kuscheltiere. Noch ahnt Margarete nicht, wie sehr diese Stoffteddys nicht nur ihr Leben verändern werden...

Meinung

Irgendwann letztes Jahr hatte ich bereits eine Romanbiographie gelesen, die sich mit dem Leben von Margarete Steiff beschäftigt hat. Sie war informativ und zeichnete an sich ein gutes Bild der Dame, hat mich aber nicht so ganz überzeugt. Und dann habe ich dieses Werk von Kristina Lüding gesehen, ich wollte das Buch unbedingt lesen und hatte auf lebendige Einblicke in das Leben von Fräulein Steiff gehofft. Daher möchte ich mich ganz herzlich beim Ullstein Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

Einiges aus dem Leben von Margarete Steiff, allen voran ihr sehr herzlicher, humorvoller und starker Charakter sind mir in Erinnerung geblieben und ich war wirklich extrem gespannt auf diesen Roman. Und schon nach wenigen Seiten war ich komplett in der Handlung drin, ich bin durchweg sehr flüssig mit dem Lesen vorangekommen, ich mag die Sprache, die Zeichnung der Orte und der Charaktere und den natürlichen, bodenständigen Charakter, der der Geschichte zugrunde liegt. Dadurch wirkt die Stimmung ruhig und entspannend, ich habe mich beim Lesen direkt wohlgefühlt und mich sehr auf die kommenden Seiten gefreut.

Die Sprache lässt ein flottes Vorankommen beim Lesen zu. Sie ist lebendig gehalten, besitzt genau die richtige Fülle an Hintergrundinformationen und Beschreibungen der Figuren und der Handlungsorte. Viele Szenen konnte ich mir gut vorstellen, vor allem die Settings sind echt gut beschrieben und haben öfter Bilder entstehen lassen.

Dazu gibt es eine eingängliche und auf einem einfachen Niveau gehaltene Sprache, die sich flüssig lesen lässt und genau die richtige Fülle an Informationen gibt. So entsteht ein gelungenes Zusammenspiel von Fakten rund um das Leben von Margarete Steiff und fiktiven Szenen. Beides harmoniert echt gut miteinander und ergibt einen stimmigen Eindruck.

Ich mag es bei dem Buch sehr, dass das Hauptaugenmerk nicht so stark auf der Kindheit von Margarete liegt, sondern vielmehr auf ihrem Erwachsenenleben. Es gibt kleine Hinweise darauf, was sie in jungen Jahren erlebt hat, vielmehr im Fokus steht jedoch ihre Näherei und später die Entwicklung des Unternehmens.

Ich habe Margarete Steiff schnell ins Herz geschlossen. Immer wieder finde ich es absolut bewundernswert, wie sich sich teils über gesellschaftliche Konventionen hinweggesetzt hat und mit was für erfrischenden Ideen sie ums Eck gekommen ist. Sie wird im Roman als eine lebhafte Persönlichkeit dargestellt, die mit viel Leichtigkeit denkt, aber auch immer wieder ein paar Momente hat, in denen sie ihr Schicksal oder einzelne Situationen kritisch betrachtet und auf diese Weise Tiefe zeigt. Mag ich sehr, ich habe Margarete schnell ins Herz geschlossen und finde, dass ihre Darstellung rundum gelungen ist.
Auch die anderen Protagonisten haben genau die richtige Portion an Lebendigkeit erhalten, um einen schönen Eindruck zu hinterlassen. Sie zeichnen sich anhand von abwechslungsreichen Charakteren und guten Entwicklungen aus. Einzig der Punkt, dass durchweg jede Figur positiv und sympathisch dargestellt wird, war ein bisschen einfach gelöst.

Fazit

Schon kurze Zeit, nachdem ich mit dem Lesen begonnen hatte, hatte mich die Geschichte in ihren Bann gezogen. Ich mag es, auf was für eine lebendige, bodenständige und vor allem greifbare Art und Weise Margarete Steiff, ihre Familie und die Anfänge des Unternehmens geschildert werden. Dazu gesellt sich eine schöne, flott lesbare Sprache, gelungene Handlungsorte und interessante Zeichnungen aller Protagonisten. Nur der Fakt, dass alle Figuren ein bisschen zu positiv und gut umschrieben sind, ist mir ein bisschen zu leicht gelöst, ansonsten bin ich echt begeistert von dem Buch. Es erzählt auf eine realistische und ansprechende Weise ein Stück der Lebensgeschichte von dem Fräulein Steiff und beherbergt eine interessante und kurzweilige Handlung!

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

 
MarySophie
 
Vielen Dank an den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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Sonntag, 5. März 2023

Rezension: Wiedersehen in die Tuchvilla von Anne Jacobs

Titel: Wiedersehen in die Tuchvilla
 Autorin: Anne Jacobs
 Verlag: Blanvalet
Seitenzahl: 640 Seiten
 Preis: 12,00 €
 Erscheinungsdatum: 09.11.2022
ISBN: 978-3-7341-1218-8
 
 https://www.penguinrandomhouse.de/content/edition/cover/350px/9783734112188.jpg

Handlung

Augsburg 1939

Immer deutlicher wird die Realität, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Zweite Weltkrieg ausbricht und alles ändern wird. Auch die Bewohner der Tuchvilla sind sich dessen bewusst und bangen darum, was geschehen wird. Zumal sich abzeichnet, dass die Tuchfabrik von Paul Melzer vor dem Aus steht und er Entscheidungen treffen muss, die ihm äußerst schwer fallen. Und noch immer lebt seine Frau Marie mit dem Sohn in New York, die Zeit der Abwesenheit hat ihre Spuren hinterlassen und aufgrund der politischen Lage rückt ein Wiedersehen in die Ferne. Paul lernte eine andere Frau kennen, als Marie davon hört, ist sie am Boden zerstört. Wird sie es schaffen, die Liebe ihres Mannes zurückzugewinnen?

Meinung

Alle bisher erschienen Teile der Tuchvilla-Saga habe ich mit viel Interesse gelesen, immer wieder wurde ich überzeugt und ich freue mich sehr, wenn ich die Ankündigung eines neuen Bandes in der Verlagsvorschau entdecke. Genau das war auch bei diesem Roman der Fall, er wanderte schnurstracks auf meine Wunschliste und ich war bereit, ein weiteres Mal in die Welt der Melzers und ihre Tuchvilla einzutauchen. Ein herzliches Dankeschön geht an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar, ich habe mich darüber sehr gefreut!

Es gibt eingangs ein Personenverzeichnis, das mir schon ein bisschen auf die Sprünge geholfen hat, einiges ist mir in Erinnerung geblieben, einiges aber auch leider entfallen. Und deswegen waren die ersten Seiten für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftig, es fiel mir nicht ganz so leicht, die familiären Verbindungen wieder herzustellen und zu schauen, wer mit wem auf welche Weise verbandelt ist. Und da kam mir der Gedanke, dass es doch vielleicht ganz nett wäre, wenn am Anfang des Buches ein Stammbaum abgedruckt werden würde, wo diese Informationen auf einen Blick sichtbar werden würden.

Die Sprache führt sehr angenehm durch die Handlung, sie ist flüssig und leicht lesbar, umschreibt die Situationen auf eine ansprechende Weise und befindet sich durchweg auf einem guten Niveau. Anhand von einigen historischen Hintergrundinformationen bekommt die Geschichte ein schönes Gerüst, sie erweist sich durchweg als interessant und es war einfach nur toll, all die Figuren wiederzusehen, die ich schon in den vorhergehenden Bänden liebgewonnen habe!

Auch diesmal werden wieder einige Erzählperspektiven genutzt, die insgesamt ein rundes und umfassendes Bild der Situation bieten. Dabei steht die Familie Melzer natürlich wieder ein bisschen mehr im Mittelpunkt, aber auch die Dienstboten erhalten den Raum, um ein bisschen was aus ihrem Leben darzustellen und bieten noch eine weitere Sicht auf ihre Vorgesetzten. Ich mag es sehr, als wie vielfältig sich die Handlung erweist, immer wieder werden neue Impulse geboten, sie ist abwechslungsreich und wird nie langweilig.

Ich muss sagen, dass es mir diesmal recht schwer fiel, zu einigen Protagonisten eine Bindung aufzubauen. Die jüngere Generation trat wunderbar lebendig und cool auf, sie sind schön gezeichnet und haben ein einnehmendes Wesen, was ich sehr mochte. Auch die Darstellung der Dienstboten der Tuchvilla ist absolut gelungen, ihre Charaktere wurden auf eine sehr gelungene Weise eingefangen und wiedergegeben. Allerdings habe ich mich vor allem mit Marie, Paul und seinen Schwestern ein bisschen schwer getan, sie sind mir nicht greifbar genug, waren manchmal ein bisschen schwer zu ertragen und hatten einfach etwas steifes an sich. Sie wirkten nicht mehr so überzeugend, was ich echt schade finde...

Fazit

Ich finde, dass wieder ein echt schöner, abwechslungsreicher und interessanter Roman vorliegt, der mir zu weiten Teilen echt gut gefallen hat. Vor allem die Sprache, die Erzählperspektiven, als auch der historische Hintergrund und die Darstellung einiger Figuren ist echt gelungen und hat mich komplett überzeugt. Ein bisschen schwer fiel mir leider der Einstieg und das Erinnern an die familiären Verhältnisse, die teils doch ein bisschen verworren sind und auch die Zeichnung von Paul und Marie ist nicht ganz so lebendig, wie ich es mir gewünscht hätte.

Zusammenfassend betrachtet habe ich den Roman mit einem guten Gefühl beiseite gelegt, ich wurde gut unterhalten und bin echt gespannt, ob es noch eine Fortsetzung geben wird. Ich würde mich definitiv freuen, ich denke, dass noch viel Potenzial für mindestens einen weiteren Band vorhanden ist!

Bewertung: 4,5 von 5 Sterne

 
MarySophie
 
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Mittwoch, 1. März 2023

Rezension: Mein Sommer mit Zelda von Juliana Weinberg

Titel: Mein Sommer mit Zelda
 Autorin: Juliana Weinberg
 Verlag: Ullstein Taschenbuch
Seitenzahl: 512 Seiten
 Preis: 11,99 €
 Erscheinungsdatum: 27.10.2022
ISBN: 978-3-548-06570-0
 
https://images.thalia.media/00/-/652792cf6f9442df8ce652523357506f/mein-sommer-mit-zelda-mit-den-fitzgeralds-an-der-riviera-taschenbuch-juliana-weinberg.jpeg

Handlung

Nach dem Tod ihrer Großmutter steht Myléne vor der Frage, wie sie von nun an ihren Lebensunterhalt verdienen möchte. Sie findet arbeitet in einem schicken, kleinen Hotel an der südfranzösischen Riviera und findet dort schnell Freunde, unter anderen den Medizinstudenten Sébastien, zu dem sich die junge Frau von der ersten Begegnung an hingezogen fühlt. Und eines Tages kommt hoher Besuch in das Hotel, das glamouröse Schriftsteller-Ehepaar Zelda und F. Scott Fitzgerald hat sich angemeldet. Myléne freundet sich mit Zelda an, ist unglaublich fasziniert von dem Lebensstil des Paare und genießt es, ein Teil dessen zu sein. Sehr zum Missfallen von Sébastien, der dem nichts abgewinnen kann und die Fitzgeralds mit Argwohn betrachtet...

Meinung

Von Juliana Weinberg habe ich bereits zwei Künstlerbiographien gelesen, die mich sehr begeistert haben, die supergut geschrieben sind und einen äußerst lebendigen Blick auf die berühmten Persönlichkeiten geboten haben. Und genau deswegen war ich sehr gespannt, was neues von ihr erscheinen wird und habe mich sehr über die Romanankündigung gefreut. Klang direkt sehr gut, ich wollte das Buch unbedingt lesen und möchte mich herzlich beim Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken!

Im Gegensatz zu manch anderen Künstlerbiographien steht diesmal nicht die berühmte Person im Vordergrund, sondern eine fiktive Persönlichkeit, die einen guten Blick auf die Fitzgeralds bietet. Man merkt daher sehr gut, was für ein extravagantes Leben das Paar führt, wie sehr sich ihr Lebensstil von dem der anderen Figuren unterscheidet und wie sie sich solch einen Status als Glamourpaar erarbeitet haben.

Mir fiel es sehr leicht, mich auf die Ereignisse einzulassen, von der ersten Seite an bin ich sehr sehr flüssig und schnell mit dem Lesen vorangekommen und ich mag es sehr, auf was für einem schönen Niveau sich die Sprache befindet. Sie zeichnet durchweg lebendige Bilder der Situationen, man kann gut nachvollziehen, warum Mylène von dem Lebenswandel und den Persönlichkeiten der Fitzgeralds so fasziniert ist, aber auch, weshalb Sébastien ihnen kritischer gegenübersteht. Dieses hin- und hergerissen sein wurde toll herausgearbeitet und führt dazu, dass die Protagonisten, als auch die gesamte Szenerie sehr lebendig wirken.

Mein besonderes Highlight des Buches ist die Mischung der Stimmung, mit den Handlungsorten und dem Lebensgefühl, das vor allem Zelda Fitzgerald verströmt. Das hat mich schon nach kurzer Zeit sehr begeistert und auch am Ende kann ich davon nur schwärmen. Ich bin eigentlich ein absoluter Herbst- und Wintermensch, aber selbst ich wurde in den Bann von langen, warmen Sommertagen am Meer, der Weite des Strands und gemütlichen Abenden auf der Terrasse / auf Balkonen mit tollen Menschen und einem schönen Getränk in der Hand, gezogen. Noch dazu habe ich sehr lebendige Bilder der Handlungsorte vor Augen gehabt, konnte mir sowohl die Landschaften, als auch die Gebäude richtig gut vorstellen und bin ganz begeistert davon, wie verbunden diese mit einer einladenden und gemütlichen Stimmung sind!

Ich finde, dass es ein gutes Zusammenspiel von realen Persönlichkeiten, den Fitzgeralds, mit allerhand fiktiven Protagonisten gibt. Sie treten einander ebenbürtig auf, sind interessant und tiefgründig gezeichnet und ihnen liegen meist sympathische Züge zugrunde. Von allen Figuren lernt man Myléne im Verlauf der Geschichte am besten kennen, sie wird am stärksten charakterisiert und aufgrund der genutzten Erzählperspektive, die durchweg ihre Sicht der Ereignisse darstellt, wird man über ihre Gedanken und Gefühle gut aufgeklärt. Ich finde, dass anhand ihrer Person sehr gut dargestellt wird, weshalb das Leben von Prominenten als so interessant und faszinierend wahrgenommen wird, gleichzeitig mag ich es auch, wie die negativen Aspekte beleuchtet werden. So entsteht ein schönes Gesamtbild, bei dem der Leser für sich entscheiden kann, wie er dazu stehen würde.

Fazit

Mich hat die Geschichte auf Anhieb begeistert, ich bin flüssig mit dem Lesen vorangekommen und ein großer Fan davon, wie lebendig die Geschichte wirkt. Sowohl die fiktiven Personen, als auch die Familie Fitzgerald treten auf eine ansprechende, durchdachte und authentische Art und Weise auf, was die gesamte Handlung sehr realistisch wirken lässt. Und besonders die Mischung der Handlungsorte, der Stimmung und des transportierten Lebensgefühls hat mich vollends begeistert und ist mein großes Highlight des Buches. Vom Anfang bis zum Ende eine äußerst lesenswerte Geschichte, die einfach nur richtig richtig gut ist!

Bewertung: 5 von 5 Sterne

 
MarySophie
 
Vielen Dank an den Ullstein Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Diesen Post kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung.